Wann müssen meine Weisheitszähne raus?

Das Thema der Weisheitszähne begegnet uns im Alltag immer wieder. Immer wieder wird diskutiert, ob man diese entfernen sollte oder wann es vielleicht sogar dringend notwendig ist. Die Meinungen bezüglich der Weisheitszahn-OP und seiner Notwendigkeit scheiden sich und am Ende überlässt man das Urteil oder die Empfehlung am besten einem Zahnchirurg in Lippstadt, der individuell bestimmen kann, ob es sinnvoll ist oder nicht.


Was sind die Weisheitszähne?

Im folgenden Artikel bekommen Sie deshalb eine kleine Übersicht bezüglich dem allgemeinen Thema der Weisheitszähne und in welchen Fällen eine OP meistens vorkommt. Wenn Sie Beschwerden haben, dann wenden Sie sich an Ihren Zahnchirurg Lippstadt und bekommen Sie individuelle Beratung.

Die Weisheitszähne sind ein Set von 4 Zähnen, die sowohl im Oberkiefer als auch im Unterkiefer vorkommen. Bei diesen Zähnen können verschiedene Situationen vorkommen, die häufigste ist jedoch, dass die Zähne im jungen Alter noch im Zahnfleisch eingebettet sind und erst im Pubertätsalter hinauswachsen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine Person gänzlich ohne Weisheitszähne geboren wurde, was jedoch kein Nachteil ist, sondern lediglich die OP mit Sicherheit erspart.
Grundsätzlich sind sich Zahnärzte sicher, dass die Weisheitszähne mittlerweile keine Funktion mehr haben, sondern lediglich ein Überbleibsel von der Evolution sind. Man geht davon aus, dass früher als die Kiefer der Menschen noch größer waren, die Weisheitszähne ein zusätzliches Set von Zähnen war, dass die Aufgabe hatte, die Nahrung weiter zu zermahlen. Mit der Zeit hat sich jedoch unsere Umgebung und wir uns der Umgebung angepasst, sodass diese nicht mehr notwendig waren. Insgesamt stören die Weisheitszähne also nicht, aber sie sind auch nicht notwendig.

Wann müssen die Weisheitszähne entfernt werden?

Im Allgemeinen stören die Weisheitszähne nicht und man hat keinen Nachteil, wenn man sie hat oder eben auch nicht hat. Trotzdem können Komplikationen auftreten, wenn die Zähne aus dem Zahnfleisch hinaustreten und sich in den Kiefer eingliedern müssen. In vielen Fällen ist das Problem, dass in dem Kiefer nicht genügend Platz ist, sodass die Weisheitszähne alle anderen Zahnreihen wieder verschieben würde. Besonders, wenn man lange eine Zahnspange getragen hat, wäre das Wachsen der Weisheitszähne also hinderlich, weil man wieder alles verschieben würden.
Des Weiteren können Weisheitszähne schief wachsen und dadurch andere Zähne behindern oder sogar beschädigen.
Damit Infektionen und Komplikationen verhindert werden, wird meist entschieden, dass die Weisheitszähne entfernt werden.

Was gilt es nach der OP zu beachten?

Wenn man die OP durchgeführt hat, dann hat man eine Wunde im Zahnfleisch und diese muss gereinigt werden. In den meisten Fällen erhält man deshalb eine Mundspülung z.B. mit Salz, die die Wunden reinigt, damit keine Infektionen entstehen. Besonders direkt nach der OP kann es sein, dass man Schmerzen hat und die Wunden anschwillen, weshalb der Zahnarzt meist Schmerzmittel verschreibt.
Gegen die Schwellung hilft am besten Kühlen und sich ausruhen, damit der Körper Zeit hat die Wunden zu heilen.
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